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Swaantje Güntzel, Bronzepferd, 2021, Foto Tobias Hübel, VG Bild-Kunst Bonn 2022 (1)

 © Tobias Hübel, VG Bild-Kunst Bonn

KÜNSTLERINNENGESPRÄCH
Dienstag, 25. Oktober 2022, 19 Uhr
Ein Gespräch mit Swaantje Güntzel

Die Künstlerin Swaantje Güntzel hält ein buntes Kunstwerk vor einer roten Wand.

Swaantje Güntzel © Tobias Hübel

Swaantje Güntzel beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit der radikalen Veränderung der Landschaft durch menschlichen Einfluss und den globalen Herausforderungen, die sich durch den vom Menschen gemachten Klimawandel, Plastik in den Ozeanen, Artensterben und den daraus resultierenden psychologischen Folgen für die Menschheit ergeben. Dabei bezieht sie aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse ein. Aktuell kollaboriert sie als Artist-in-Science im Rahmen des Residenzprogramm „Kultur einer Digitalstadt“ mit der European Space Agency (ESA) in Darmstadt zum Thema „Weltraumschrott“.

Im Künstlergespräch wird Swaantje Güntzel einen Überblick über ihr Schaffen geben und dabei auch ihre in der Wetter- und Klimawerkstatt ausgestellten Arbeiten berücksichtigen. “Können Sie nicht mal was Schönes machen?” // Framstraße (Arktisches Meer) und Bronzepferd erschrecken durch ihren heftigen Gegensatz zwischen visuellem Vergnügen und beunruhigenden globalen Themen, wie der Vermüllung der Ozeane. In ihren Werken entlarvt die Künstlerin die Widersprüchlichkeit unseres Handelns und Scheinheiligkeit unseres Wertesystems: Warum hören wir nicht auf, unsere Erde auszubeuten und zu verschmutzen? In welcher Welt wollen wir leben? Und wie schaffen wir es, unser Leben im 21. Jahrhundert so auszurichten, dass unsere Umwelt lebenswert bleibt?

Swaantje Güntzel (*1972) absolvierte nach einem Ethnologiestudium an der Universität Bonn ein Aufbaustudium Freie Kunst an der HfbK Hamburg und arbeitete mehrere Jahre als künstlerische Assistentin von Andreas Slominski.

Das Gespräch findet in der Wetter- und Klimawerkstatt statt. Es wird darum gebeten, einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

EINTRITT FREI, UM SPENDEN WIRD GEBETEN.

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