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Wir haben das Klima verändert, jetzt müssen wir unser Verhalten ändern – die Folgen des Klimawandels am Beispiel der Tigermücke
mit Dr. Aljoscha Kreß

Donnerstag, 28.10., 18 Uhr im Live-Stream

Es besteht kein Zweifel und der aktuelle Sachstandsbericht des IPCC untermauert es, der globale Klimawandel hat eine anthropogene Ursache. Das menschliche Handeln führt zu einer Erwärmung der Atmosphäre, Ozeane und der Landmassen. Soweit nichts Neues. Aber wie sich diese globalen Änderungen auf das Leben in Offenbach auswirken, ist noch nicht jedem klar. Heißere Sommer, mildere Winter und veränderte Jahreszeiten führen dazu, dass sich Arten, die durch die Globalisierung ins Land gebracht werden, deutlich besser ansiedeln können. Dazu gehören auch Stechmücken wie die Tigermücke. Sie und ihre invasiven Schwesterarten sind nicht nur besonders lästig, sondern können auch neue Krankheitserreger übertragen, die weltweit für zehntausende Todesfälle verantwortlich sind. Was das für den Grillabend im Garten bedeutet und was Sie dagegen tun können erklärt Dr. Aljoscha Kreß vom Fachzentrum Klimawandel und Anpassung am Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie.

Als Biologe hat er am Senckenberg Biodiversität und Klima- Forschungszentrum (SBiK-F) zur Tigermücke promoviert und berät jetzt Kommunen zur Anpassung von Gesundheitsinfrastruktur und Katastrophenschutz im Klimawandel.