Ein Boot fährt auf dem Meer vor einem Offshore Windpark.

© Frank Kahl

ERNEUERBARE ENERGIEN
Donnerstag, 27. Oktober, 19 Uhr
Vortrag von Dr. Richard Müller / Deutscher Wetterdienst

Die Bedeutung von regenerativen Energien ist durch die Sanktionen Russlands und die daraus resultierende Diskussion um Lieferengpässen bei Gas in aller Munde. Doch was hat der Deutsche Wetterdienst damit zu tun?

Die Verfügbarkeit von regenerativen Energien, insbesondere Solar – und Windenergie ist stark vom Wetter und dem Klima abhängig. So werden zur Planung von PV- oder Windanlagen Klimazeitreihen benötigt, um abschätzen zu können wie viel Energie die Anlagen in der erwarteten Lebenszeit einbringen und somit die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu bestimmen. Zudem können mit diesen Informationen die Standorte für die Installation optimiert werden.

In seinem Vortrag gibt Dr. Richard Müller vom Deutschen Wetterdienst (DWD) einen Überblick über verschiedene regenerative Energiesysteme mit Fokus auf Solarsysteme und Windenergie. Er beleuchtet die Rolle des Wetters und des Klimas für diese Energiesysteme und lässt dabei auch Erfahrungen aus dem Energie-Labor mit einfließen – ein einmaliges Büro -und Seminargebäude mit 100% Versorgung aus erneuerbaren Energien. Außerdem wird gezeigt, wie und wo der DWD mit seinen Daten die effiziente Nutzung von regenerativen Energien unterstützt und damit hilft, die Strompreise zu senken.

Dr. Richard Müller hat an den Universitäten Mainz und Oldenburg Physik studiert und an der Universität Bremen im Bereich der Modellierung der Physik und Chemie der Atmosphäre promoviert. Er ist seit 2004 beim DWD tätig, u.a. als Gruppenleiter der Strahlungsgruppe im Bereich satellitenbasierte Klimaüberwachung.

Eintritt frei.

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